Hansestadt Wismar
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Altstadt Wismar – UNESCO Welterbe

Der Seehafen zu Wismar war einst ein Tor zur Welt. Auch heute noch können Sie auf den Spuren von Händlern und Handwerkern wandeln und den Reichtum, den die Hanse brachte, bestaunen. Ebenso spannend sind die vielen Zeugnisse aus der Zeit der schwedischen Besetzung, auf die die Wismaraner sichtlich stolz sind, trieben die Schweden Wismar doch weiter zur Blüte. So markieren noch immer zwei so genannte Schwedenköpfe die Hafeneinfahrt. Der unschätzbare Wert der Altstadt wurde auch international anerkannt. Als Weltkulturerbe, zu dem auch die Altstadt Stralsunds und weitere ausgewählte Orte in Mecklenburg-Vorpommern zählen, gehört Wismar heute zu den besonders schützenswerten Orten auf der Welt.

Ostseebad Göhren auf Rügen

Bis hierhin war es langer Entwicklung. Zahlreiche Brandkatastrophen bereiteten der Stadtentwicklung einen steinigen Weg. Doch Wismar wurde immer wieder aufgebaut, der frühere Reichtum der ansässigen Menschen wird auch heute noch durch prachtvolle Bauten und schmuckvolle Fassaden bezeugt. Dabei wurden im zweiten Weltkrieg weitere Teile der Altstadt zerstört. Während der DDR-Zeit wurde an diesem Zustand nicht viel geändert. Eindrucksvoll ist dies an der St. Marien Kirche zu sehen. Das Kirchenschiff wurde 1960 gesprengt. Doch den Turm kann man auch heute mit einer Führung besteigen. Der Blick von dort über Wismar und die Umgebung ist atemberaubend. Die vielen Kirchen Wismars sind ein einmaliges Erlebnis, es scheint, dass sich die Baumeister mit ihren Ideen immer wieder übertreffen wollten.

Heute laden die Altstadt und der Seehafen ein zum Bummeln und Genießen. Unzählige Restaurants und kleine Geschäfte machen das historische Erlebnis zu einem Ausflugsvergnügen für die ganze Familie. Beliebt sind auch Rundfahrten auf den Fähren oder auf der Poeler Kogge, ein besonderes Highlight. Mittlerweile ist Wismar zu einem echten Publikumsmagneten geworden und zählt völlig zu Recht zu den Höhepunkten an der Ostsee.

 



Mecklenburg-Vorpommern

ist ein Land im Nordosten Deutschlands. Es ist als Teil des norddeutschen Tieflands überwiegend flach mit nur wenigen Erhebungen und grenzt im Norden an die Ostsee, im Westen an Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Süden an Brandenburg sowie im Osten an Polen. Hinsichtlich der Verwaltungsstrukturen gliedert es sich seit der Kreisgebietsreform vom 4. September 2011 in sechs Landkreise, darunter die fünf flächengrößten Deutschlands, sowie zwei kreisfreie Städte. Die Landeshauptstadt ist Schwerin.